Markus Raetz, GAZE, 2001, Kunst(Zeug)Haus, Rapperswil-Jona. Foto: SIK-ISEA (Philipp Hitz)

MENTORING-PROGRAMM VKKS

In der Odyssee gibt Odysseus seinen Sohn Telemachos in die Obhut von Mentor, Freund und Altersgenosse Odysseus'. Mentor steht Telemachos mit Rat und Tat zur Seite – sein Name wurde so zum Synonym für wohlwollende Unterstützung von jungen engagierten Einsteiger*innen durch erfahrene Berufsleute.


In den 90er Jahren hat man damit begonnen, solche Mentorings wieder zu beleben – als Hilfestellung für den Übertritt von der Ausbildung ins Berufsleben und in Ergänzung zur klassischen Berufsberatung. Das Berufsspektrum nach einem Kunstgeschichte-Studium hat sich stetig ausgeweitet und stark verändert. Um jungen Kunsthistoriker*innen den Berufseinstieg zu erleichtern, entwickelt die Vereinigung der Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker in der Schweiz (VKKS) die anerkannte Methode des Mentorings fachspezifisch weiter. In den Kunstwissenschaften sind die Berufsbilder vielfältig und die Karrieren alles andere als gradlinig; entsprechend gestaltet sich der Übergang vom Studium ins Berufsleben zwar spannend, aber auch anspruchsvoll.
 

Mit dem Mentoring-Programm bietet die VKKS ein Instrument der Nachwuchsförderung an, das jungen Kunsthistoriker*innen in der Berufsorientierung und beim Aufbau eines professionellen Netzwerks hilft. Gleichzeitig können Fragen zur Laufbahnplanung diskutiert und geklärt werden. Erfahrene VKKS-Mitglieder aus allen Berufsfeldern der Kunstgeschichte werden mit Studierenden, Studienabgänger*innen oder Wiedereinsteiger*innen vernetzt, um während eines Jahres in einem engen persönlichen Austausch zusammenzuarbeiten. Die Tandems zwischen Mentees und Mentor*innen werden von der Projektleitung auf Basis der Anmeldeprofile eruiert. Das Mentoring wird von der VKKS administrativ begleitet und organisatorisch betreut. Die Mentor*innen arbeiten ehrenamtlich.


Inhalte des Mentorings

  • Orientierung in den spezifischen Berufsfeldern der Kunstgeschichte;

  • Formulierung eines eigenen Karriereziels;

  • Fragen zu Volontariaten, Weiterbildung und Ausland-Aufenthalten;

  • Aufbau des professionellen Netzwerks;

  • kritische Selbstreflexion und Einschätzung der beruflichen Möglichkeiten und Visionen;

  • objektives und individuelles Feedback;

  • Informationen über praktische Aspekte des Berufslebens wie Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Tarife, Arbeitsverhältnisse, Arbeitsrecht, Berufsethik;

  • konkrete Tipps für CV und Bewerbungsschreiben.


Zeitplan 2024/25

Bewerbung Mentees: bis spätestens 31. Mai 2024

Matching: Juni/Juli 2024

Bildung der Tandems und Benachrichtigung der Teilnehmer*innen


Start Mentoring: September 2024

Mid-Term Event: 6. März 2025

Abschluss Mentoring: 30. Juni 2025

Das Auswertungsformular muss bis Ende Juni bei der VKKS eingereicht werden.


Reglement

2024_vkks_mentoring_reglement.pdf

Kontakt

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Annette Schindler, lic. phil.
Projektleiterin
 

VKKS
Pavillonweg 2
CH-3012 Bern
mentoring(at)vkks.ch


Das Mentoring-Programm wird unterstützt von:

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Interview mit Annette Schindler, Projektleiterin

Kontakt

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